Trainieren und üben ist eine Grundlage für alle ernsthaft ausgeübten Sportarten. Dass Kraft in den großen Ballspielen von Bedeutung ist, mag noch völlig logisch sein. Kommen wir deshalb zu den kleineren Ballspielen. Golf zum Beispiel und Tischfußball, mein sehr geschätzter Sport, auch wenn ich ihn derweil nicht mehr ausübe.
Was heißt „ernsthaft“? Nun, wenn man lediglich bei schönem Wetter Golf spielen möchte oder in der Kneipe Kickern will, dann ist das nicht ernsthaft. Es genügt etwas zu üben, um nicht ganz so schlecht dazustehen. Bundesweit auf Turniere fahren und gute Platzierungen anstreben heißt definitiv diesen Sport ernsthaft betreiben. Üben reicht irgendwann nicht mehr, dann kommt Training hinzu, genauso wie die angepasste Nahrungszufuhr, Gegneranalyse oder Mentales Training. Zunächst: jeder Sportler ist stärker besser! Weil mehr Kraft alles begünstigt. Auch die Schnelligkeit. Der Golfer wird weiter schlagen, der Tischfußballer schneller schießen. Im Internet gibt es reichlich Tipps, wie das noch geschieht-jedoch werdet ihr feststellen, dass dies alles Ratschläge sind, die die Technik betreffen. Sprich in dem hier erklärten Modell in die Rubrik „üben“ fallen. Nun befinden wir uns bereits auf hohem Level, fahren auf Turniere, klar muss weiter geübt werden aber jetzt geht’s darum den nächsten Schritt zu machen-zu trainieren. Es gibt einige Tischfußball- und Golf-Sportler, die ein Ausdauertraining absolvieren, um die Ermüdungswiderstandsfähigkeit zu erhöhen. Haben wir auch gemacht. Und Krafttraining? Um schneller zu werden? Nur ganz wenige und wenn, dann nicht konsequent! In jedem Sport, fallen die paar wenigen Ausnahmen auf. Ausnahmeathleten. Das sind diejenigen, die genetisch bedingt schnell bzw. explosiv sind. Im Tischfußball fallen mir die Folgenden ein, wisst ihr wenn ich meine? Fred, Benni, Niko, Siebe. Wer fällt noch in diese Rubrik? Nun ist es wichtig zu verstehen, dass erstens ein Krafttraining, um schneller schießen oder weiter schlagen zu können, für alle Normalos die Möglichkeit bietet, den Explosiven etwas näher zu kommen (hoffentlich fangen die nicht auch mit ernsthaftem Krafttraining an :-)). und zweitens eben nicht so aussehen muss, wie die ausgeübte Sportart. NICHT! Krafttraining steigert die Kraft allgemein und wird dann im jeweiligen Sport eingesetzt. Die Ideen aus dem „Functional Training“ funktionieren nicht. Leichtes Gewicht und instabile Untergründe steigern nicht die Kraft. Entsprechend funktioniert es beim Tischfußball nicht, den Schuss nach links oder rechts mit einer Kurzhantel oder einem Therband zu simulieren. Oder beim Golf den Schlag mittels Seilzug zu imitieren. Die Langhantel-Grundübungen hingegen, funktionieren so gut wie nichts anderes. Mit steigendem Hantelgewicht steigt die eigene Kraft und jede leichtere Bewegung (wie ein Golfschwung oder ein Rechtslang) fällt umso leichter bzw läuft umso schneller ab. Krafttraining als weiteres Tool, um noch eine Schippe draufzulegen-es lohnt sich darüber nachzudenken. Für Frauen ist es die perfekte Möglichkeit ihre im Durchschnitt geringere Kraft wett zu machen. Für mehr Informationen ist auch bei größerer Entfernung dank Online Training immer eine Lösung parat.
Weiterempfehlen: