Krafttraining ist Medizin,

denn Krafttraining wird bei etlichen Krankheiten als Therapie eingesetzt und kann wie ein Medikament exakt dosiert werden. Krafttraining wird von Ärzten bei folgenden Beschwerden und Krankheiten empfohlen:
  • Arthrose
  • Arthritis
  • Osteoporose
  • Rückenschmerzen
  • weitere orthopädische (chronische) Schmerzen
  • Sturzgefahr
  • Herz-Kreislauf-Problemen
  • Diabetes
  • Depressionen
  • Sarkopenie
  • Schlaflosigkeit
  • Fettleibigkeit
  • Schlaganfall
  • Krebs

Training vs „Übungen machen“

Etliche positive Wirkungen, die vor allem dann zum Vorschein kommen, wenn wirklich ein Krafttraining durchgeführt wird. Zumeist ist das leider nicht der Fall. Allerhöchsten werden ein paar beliebige Übungen ohne Methodik empfohlen. Selbst dann sind beachtliche Verbesserungen feststellbar, denn bewegen ist besser, als nichts zu tun. Gleichzeitig bleibt sehr viel Erfolg auf der Strecke. Training hingegen ist ein Prozess, mit dem Ziel eine spezifische Anpassung zu bewirken. Und jede einzelne Trainingseinheit ist diesem Prozess unterworfen. In unserem Fall „Stärker werden“, denn nichts anderes ist Krafttraining. „Stärke“ ist die Fähigkeit, Kraft an einem externen Widerstand auszuüben. „Stärker werden“ bedeutet, eine immer höhere Kraftentwicklung gegen einen externen Widerstand ausüben zu können. Krafttraining hat das Ziel den kompletten Körper stärker zu machen. Folglich beinhaltet ernsthaftes Krafttraining , neben der besten Art und Weise Kraft aufzubauen(Langhanteltraining der Grundübungen), eine definierte Methodik und eine exakte Dosierung! Exakt dosiert zu Beginn und exakt dosiert von Trainingseinheit zu Trainingseinheit.

Wie kann das funktionieren?

Die Übungen sind perfekt designt und haben eine definierte ROM (Range of Motion – Bewegungsausmaß). Die Wiederholungen und die Sätze sind ebenfalls definiert und festgelegt. Die einzig verbleibende Variable ist das Gewicht. Mit der entsprechenden Auswahl an Gewichtsscheiben ist die Abstufung sogar in 0,5kg-Schritten fein regelbar. Wenn sich mehr Stärke an einer schweren Last festmachen lässt, dan heisst es z.B. beim Kreuzheben bei 30kg zu beginnen, dann 35kg, 40kg, 45kg,…,55, 57,5 und dann 60kg zu heben. Jetzt ist meine ältere Dame deutlich stärker! Sie wird nicht stärker, wenn sie heute planks und morgen crunches macht und dann einbeinig balanciert. Schmerzen? Kein Grund, auf die beste Art und Weise ein Krafttraining durchzuführen, zu verzichten. Korrekt ausgeführt, sind Schmerzen sehr selten und sehr häufig lassen sich Schmerzen mit Krafttraining reduzieren. Denn Krafttraining macht auch belastbarer. Das ist bewiesen und das ist der Grund, weshalb Ärzte Krafttraining empfehlen (auch wenn sie oft selber nicht wissen, was Krafttraining eigentlich ist).  

Langhanteltraining im Vergleich

zu Maschinen, Kursen und allem Anderen. Jeden Tag werden neue Programme, Kurse und neue Maschinen vorgestellt, die alles besser können als das Bestehende. Nach recht kurzer Zeit stellt sich heraus, daß dem nicht so ist. Warum? Weil jedes Programm erstmal funktioniert. Aber für wie lange? Für drei Wochen? Für acht Wochen? Nichts, was jemals auf den Markt kam, kann dem Krafttraining mit der Langhantel das Wasser reichen. Bei Weitem nicht! Krafttraining, so wie wir es durchführen, funktioniert ein Leben lang. Wirkliche Verbesserungen, also Leistungssteigerungen, können im Idealfall Jahrzehnte andauern.  Selbst bei sehr betagten Menschen sind Leistungssteigerungen viele Monate bis Jahre möglich. Altersheime könnten zur Hälfte leerer sein, würden die Bewohner, denen es an Kraft für den Alltag fehlt, ernsthaft trainieren. Methodische Reihen. Für jede Übung gibt es methodische Lernreihen und machen das Erlernen für wirklich jeden möglich. Etliche über 70jährige und sogar ein paar über 90jährige haben von diesem Programm profitiert.  

Verletzungen und Operationen

Auch nach Verletzungen und Operationen gibt es methodische Reihen, die den üblichen Behandlungsverlauf übertreffen. Wie ist das zu erklären? Den üblichen Behandlungen und Übungsmaßnahmen fehlt es häufig an Struktur und Konzept. Es wird heute dies probiert und morgen jenes. Heute werden diese Übungen gemacht, nächstes mal andere. Dosierungen im Sinne von kleinen aber progressiven Belastungssteigerungen sind schlichtweg nicht möglich. Aber genau das ist es, was wir brauchen. Das ist Biologie; wir stören das Gleichgewicht (Stress), erholen uns davon (Regeneration) und werden ein kleines bisschen besser (Anpassung). Der nächste Trainingsstress wird ein klein wenig höher sein. Er wird höher sein – nicht anders. Krafttraining ist unglaublich wertvoll – Krafttraining ist Medizin.
Weiterempfehlen: